Wie man OBD-II Codes liest und versteht

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Autor: Randy Alexander
Erstelldatum: 24 April 2021
Aktualisierungsdatum: 25 Marsch 2024
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Das Einschalten der Check Engine Light ist in der Regel ein Thema, das Autobesitzer vermeiden, zu viel zu reden. Es kann ziemlich einschüchternd sein zu sehen, dass ein wenig Licht auf dem Armaturenbrett Ihres Fahrzeugs plötzlich aufleuchtet, aber in Wirklichkeit ist es nicht etwas, das Sie sofort in Angst lähmen sollte. Indem Sie sich mit ein wenig automotivem Wissen, einem hilfreichen Werkzeug und allgemeinen Hintergrundinformationen darüber, was dieses Licht Ihnen eigentlich zu sagen versucht, vorbereiten, werden Sie nicht nur mehr Ruhe bekommen, sondern auch eine engere Beziehung zu Ihrem Fahrzeug entwickeln.


Diagnose-Fehlercodes (DTC) sind Fahrzeug-Computercodes, die von dem On-Board-Computer-Diagnosesystem (OBD) in Ihrem Fahrzeug gespeichert werden. Es gibt buchstäblich Hunderte von verschiedenen Codes, die durch ein Check Engine Light dargestellt werden können. Das mag mit ein wenig Geduld beängstigend klingen, aber wenn Sie mit der grundlegenden Diagnose beginnen, werden Sie nützliche Kenntnisse über Ihr Fahrzeug erlangen und es wird Ihnen auch ermöglichen, dass Check Engine Light das tut, was es wirklich tun soll.

Es gibt zwei Akronyme, die beachtet werden müssen, wenn es darum geht, mehr über Check Engine Lights zu erfahren. Diese zwei Akronyme sind OBD und DTC.

  • Spitze: OBD-Codes beziehen sich auf fast das Gleiche wie DTC-Codes, daher werden Sie oft hören, dass sie in der Automobilindustrie austauschbar verwendet werden. OBD-Codes werden am häufigsten als OBD-II bezeichnet, das seit 1996 als Codetyp verwendet wird.


Unglücklicherweise begleiten nicht offensichtlich scheinbare und hilfreiche Fahrzeugsymptome ein beleuchtetes Check Engine Light. Da es Hunderte von möglichen OBD-Codes gibt, gibt es auch Hunderte von möglichen Gründen für das Licht, einschließlich:

  • Probleme mit der Computerausgabeschaltung
  • Emissionen steuern Probleme
  • Probleme bei der Kraftstoff- und Luftdosierung
  • Zündsystemfehler
  • Geschwindigkeitssteuerung und Leerlaufprobleme
  • Übertragungsprobleme

Deshalb ist es wichtig, dass jemand, der nicht viel Autowissenschaft besitzt, nicht davon ausgeht, was ein Code bedeutet. Wenn Ihr Check Engine Light aufleuchtet, sollten Sie es schnell von einem zertifizierten Mechaniker, z. B. einem von Vermin-Club, überprüfen lassen. Wenn das Motorlicht aufgrund eines ernsthaften Problems aufleuchtet, könnten Sie Ihr Fahrzeug weiter beschädigen, indem Sie das Problem nicht sofort beheben.

  • Warnung: Wenn die Check Engine Light aufleuchtet und blinkt, deutet dies auf ein sehr ernstes Problem hin. Suchen Sie sich einen sicheren Ort, an dem Sie anhalten können, schalten Sie Ihr Auto aus und lassen Sie es diagnostizieren und reparieren, bevor Sie es weiter benutzen.

Teil 1 von 2: Einfügen und Lesen eines OBD-Scanners

Ihre Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn ein Fehler in einem der überwachten Systeme Ihres Fahrzeugs festgestellt wird. Um herauszufinden, warum das Licht leuchtet, müssen Sie die Codes über den OBD-Port lesen.


Material benötigt

  • OBD-Scan-Tool

Mit dem Scanner können Sie mit dem Computer kommunizieren und die Fehlercodes abrufen. Einige Scanner geben möglicherweise Auskunft darüber, was der aufgedeckte Code bedeutet, aber die meisten geben nur eine fünfstellige Kombination von Zahlen und Buchstaben.

Schritt 1: Suchen Sie den OBD-Port Ihres Fahrzeugs. Der am häufigsten verwendete Montageort für einen OBD-Anschluss befindet sich unter der Fahrerseite des Armaturenbretts in der Nähe der Pedale.

Es muss sich legal innerhalb von 3 Fuß vom Lenkrad befinden und darf keine Werkzeuge für den Zugang benötigen.

Der Verbinder ist eine weibliche 16-Pin-Verbindung, die trapezförmig ist.

Schritt 2: Stecken Sie Ihr OBD-Scan-Tool in den Anschluss. Das männliche Ende des Scan-Werkzeugs passt nur in eine Richtung auf den Fahrzeuganschluss.

Der Scanner startet, sobald er angeschlossen ist.

Schritt 3: Lesen Sie die Codes im Computer. Jedes Scan-Tool wird verschiedene Anweisungen zur Bedienung haben, also lesen Sie es sorgfältig.

Navigieren Sie zu einer Überschrift mit dem Namen "Codes lesen" und wählen Sie sie aus.

Schritt 4: Notieren Sie die angezeigten Codes. Wenn mehrere Codes vorhanden sind, können sie durchgehen oder Sie müssen möglicherweise eine Taste drücken, um den nächsten Code anzuzeigen.

  • Spitze: Es ist sehr wichtig, diese Codes in derselben Reihenfolge zu schreiben, wie sie auf dem Scanner angezeigt werden. Die OBD-Codes erscheinen jedoch immer an Ihrem Scanner, wenn dieser an den OBD-Port oder den Datenverbindungsstecker (DLC) angeschlossen ist.

Teil 2 von 2: Interpretieren von OBD-Codes

OBD-Codes mögen komplex erscheinen, aber unter den Buchstaben und Zahlen können Sie die allgemeine Ursache für Ihr angezündetes Check Engine Light erkennen, so dass Sie die nächsten notwendigen Schritte unternehmen können.

Schritt 1: Zerlegen Sie Ihren Code in Abschnitte. Der erste Abschnitt ist das erste Zeichen, das immer ein Buchstabe ist.

Der zweite Abschnitt ist das nächste Zeichen, das eine einzelne Zahl von 0 bis 3 ist.

Der dritte Abschnitt ist das dritte Zeichen, das eine einzelne Zahl von 0 bis 9 ist.

Der vierte und letzte Abschnitt enthält das vierte und fünfte Zeichen zusammen, also ist es ein Zahlenpaar von 00 bis 99.

Schritt 2: Bestimmen Sie die Bedeutung des Buchstabens. Es gibt vier mögliche Buchstaben, die im ersten Abschnitt angezeigt werden können.

Der Buchstabe "P" zeigt auf den Antriebsstrang bezogene Codes an, wie etwa solche, die den Motor oder das Getriebe und ihre Sensoren betreffen. Normalerweise sind "P" Codes die einzigen, die das Check Engine Light beleuchten.

Der Buchstabe "B" weist auf einen Körpercode hin, was bedeutet, dass er sich auf ein Körpersystem wie die Airbags bezieht.

Der Buchstabe "C" bezeichnet einen Fahrgestellcode, der für Systeme wie die Antiblockierbremsen verwendet wird.

Der Buchstabe "U" zeigt Netzwerkcodes an, die für Probleme wie Modulfehler und Kommunikationsverluste verwendet werden.

  • Hinweis: Nur professionelle oder Händler-Scantools können Codes außerhalb von Powertrain-Codes diagnostizieren.

Schritt 3: Bestimmen Sie, ob die Codes SAE-Codes (Society of Automotive Engineers) oder herstellerspezifisch sind. Dies wird durch die erste Nummer in der Folge unmittelbar nach dem Buchstaben angezeigt.

SAE-Codes sind generische Codes, die für alle Marken und Modelle gelten. SAE-Codes werden mit einer "0" als zweite Ziffer angezeigt.

Herstellerspezifische Codes verwenden eine andere Zahl als "0" als zweite Ziffer.

Im Allgemeinen sind Codes, die mit P0 beginnen, generische Codes, die ein Antriebsstrangproblem betreffen, während Codes, die mit P1 beginnen, herstellerspezifisch sind.

Schritt 4: Bestimmen Sie, auf welches System der Code angewendet wird. Die dritte Nummer in der Sequenz bezieht sich auf das betroffene System:

  • Eine "1" zeigt ein Problem mit einem Kraftstoff- oder Luftdosiersystem an, beispielsweise ein Problem mit dem Luftmassenmesser.

  • Eine "2" bezieht sich auf Kraftstoff- oder Luftdosierungs-Einspritzsystemprobleme, wie beispielsweise ein Kraftstoffeinspritzdüsenproblem.

  • Eine "3" zeigt ein zündungsbezogenes Problem an, beispielsweise eine Motorfehlzündung.

  • Eine "4" bezieht sich auf Emissionssystemprobleme, wie eine Katalysatoreffizienzproblematik.

  • Eine "5" zeigt Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerungen und Leerlaufsteuersystemprobleme an.

  • Eine "6" bezieht sich auf Computerausgabeschaltungsprobleme, wie einen internen Computerfehler.

  • Die Zahlen "7", "8" oder "9" weisen auf übertragungsbedingte Probleme hin, wie Druckfehler und Sensorausfälle.

Schritt 5: Bestimmen Sie den genauen Fehler. Die letzten beiden Nummern enthalten eine Beschreibung des Fehlercodes. Um die Beschreibung für Ihren spezifischen Fehlercode zu lesen, überprüfen Sie eine Online-Quelle wie die Website von OBD-Code.

  • Spitze: Wenn mehrere Codes vorhanden sind, sollten Sie zuerst die oberen Fehlercodes adressieren, da in einigen Fällen die Codes in der Liste die Symptome eines Codes weiter oben auf der Liste sein können.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass jeder offenbarte Code nur ein Ausgangspunkt für eine korrekte Diagnose ist. Ein OBD-Code zeigt nur das System an, bei dem das Problem auftritt, es wird Ihnen nicht sagen, warum oder wie Sie es beheben. Oft werden Teile immer wieder ersetzt, bis klar ist, dass ein Code nicht gleich dem Teil ist. Codes können auch aufgrund von vorübergehenden Problemen erzeugt werden, wie z. B. ein losen Tankdeckel, eine schlechte Verbindung oder sogar Feuchtigkeit, die einen der vielen Messwerte der Sensoren beeinflusst. Während die Bestimmung eines Codes nur der Ausgangspunkt sein kann, ist er von grundlegender Bedeutung. Wenn Sie diese ersten Schritte unternehmen, können Sie mehr über Ihr Fahrzeug erfahren und es als Ihr Leitfaden betrachten.